Die wichtigste und essentiellste Beziehung ist die zu uns selbst. 

Selbstakzeptanz und Selbstliebe bedeuten, sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln. Und das nicht nur in besonderen Momenten, sondern vor allem im turbulenten Alltag. Und weil es gar nicht so einfach ist, täglich in der Hektik zwischen Familie, Beruf und Freizeit über das reine Funktionieren hinaus überhaupt noch wahrzunehmen, welche Gefühle und Empfindungen eigentlich da sind und was uns diese mitteilen möchten, braucht es Unterstützung.

Ich arbeite verhaltenstherapeutisch und verbinde dabei Elemente der Akzeptanz-und Commitmenttherapie (ACT) mit klassischen Methoden der Sexualtherapie. Dabei lege ich bewusst den Fokus auf Körperempfindungen und schließe explizit das Sexualerleben mit ein, die aktive Bereitschaft zur Veränderung vorausgesetzt.

Sexualität ist ein Gradmesser dafür, wie es uns geht und die Erforschung und das weitere Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse tragen wesentlich zu einem positiven Selbsterleben bei. Eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen gehen mit einem veränderten Sexual- und Körpererleben einher, daher darf diese Thematik nicht ausgeschlossen werden.

Das sexuelle Verlangen wird durch das eigene Selbstempfinden geprägt und steht zumeist im Kontrast zwischen dem Erhalten der eigenen Autonomie einerseits und dem Bedürfnis nach Nähe und Verbundenheit auf der anderen Seite. Themen, die sich in allen Beziehungen widerspiegeln. 

Die Gründe für eine Sexualtherapie oder -beratung können vielfältig sein. Ich unterstütze Sie dabei, vorwiegend sexuelle Bedürfnisse und Wünsche besser zu verstehen und zu kommunizieren, mit dem Ziel einer gestärkten Körperwahrnehmung und verbesserter Zufriedenheit.

Ich bitte vor Therapiebeginn um (fach-) ärztliche Abklärung, ob und welche organischen Erkrankungen zugrunde liegen,  um einschätzen zu können, inwieweit ich Sie begleiten kann.

Folgende Thematiken können Anlass für eine Kontaktaufnahme mit mir sein, als Einzelperson oder gemeinsam als Paar:

• Mangelndes Selbstwertgefühl
• Unsicherheiten bei der Erforschung und Akzeptanz der eigenen Sexualität
• Vermindertes oder fehlendes Lustempfinden
• Erektionsstörungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
• Der Wunsch nach einer erfüllenderen Beziehung
• Unsicherheiten im Bezug auf die eigene sexuelle Orientierung
• Körperscham